Absicht

Die estnische Ministerpräsidentin Kaja Kallas hat den russischen Haftbefehl gegen sie als Einschüchterungsversuch gewertet. Kallas sagte der Nachrichtenagentur Reuters, Russland wolle sie von bestimmten Entscheidungen abhalten. Sie erwähnte dabei die Unterstützung der Ukraine. Zugleich solle sie für einen möglichen Top-Job in der Europäischen Union diskreditiert werden. In Brüssel kursieren Spekulationen, wonach die 46-Jährige neue EU-Außenbeauftragte werden könnte. Kallas gehört in Europa zu den schärfsten Kritikerinnen Russlands. Moskau hatte sie vor einigen Tagen wegen – wie es hieß – „feindseliger Handlungen“ öffentlich zur Fahndung ausgeschrieben.


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