Laut einer Studie der Allianz haben die privaten Haushalte im Jahr 2022 weltweit so viel mit ihren Geldanlagen verloren wie zuletzt während der globalen Finanzkrise 2008. Der „Global Wealth Report“ zeigt, dass das Vermögen der Haushalte im vergangenen Jahr um 2,7 Prozent auf insgesamt 233 Bio Euro gesunken ist. Deutschland wurde dabei besonders hart getroffen: Hierzulande schrumpfte das Vermögen um bemerkenswerte 4,9 Prozent.
Allianz-Chefvolkswirt Subran kommentierte die Ergebnisse und betonte: „2022 war für die Sparer ein Jahr des Schreckens.“ Er wies darauf hin, dass Inflation eine erhebliche Rolle bei der Erosion des Wohlstands spielte. Tatsächlich hat die Inflation in nur drei Jahren – seit 2019 – etwa zwei Drittel des Vermögenswachstums aufgezehrt.
Dieser Trend spiegelt die wachsenden wirtschaftlichen Herausforderungen wider, mit denen sich viele Länder konfrontiert sehen, insbesondere inmitten globaler Unsicherheiten und steigender Lebenshaltungskosten. Es unterstreicht die Notwendigkeit für Anleger, ihre Investitionsstrategien sorgfältig zu überdenken und potenzielle Risiken zu minimieren, um ihre Vermögenswerte in diesen turbulenten Zeiten zu schützen.