Bayern

Seit dem Angriff der Hamas auf Israel hat sich die Anzahl antisemitischer Vorfälle in Bayern erheblich erhöht. Laut der Recherche- und Informationsstelle RIAS Bayern wurden bis zum 19. Oktober 35 Vorfälle registriert, die einen israelbezogenen Antisemitismus aufweisen. München ist dabei als regionales Zentrum mit 20 Fällen hervorzuheben.

Annette Seidel-Arpaci, die Leiterin der Einrichtung, äußerte, dass sowohl online als auch auf den Straßen eine deutlich spürbare antisemitische Grundstimmung vorhanden ist. Es ist nicht nur ein lokales Problem; auch auf Bundesebene ist ein Anstieg antisemitischer Vorfälle in den letzten zwei Wochen zu verzeichnen.

Angesichts der aktuellen Situation bereitet sich das Bundeskriminalamt (BKA) proaktiv auf potenzielle Sicherheitsherausforderungen vor, sollte es zu einer Bodenoffensive Israels kommen. Das BKA nimmt die Situation ernst und plant, die Sicherheitsmaßnahmen im Land entsprechend anzupassen, um auf eine mögliche Verschärfung der Lage vorbereitet zu sein.


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