Bundesinnenministerin Faeser will sich am Vormittag im Innenausschuss des Bundestags zur Affäre um den versetzten Behördenleiter Schönbohm befragen lassen. Der Chef des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik war abberufen worden – wegen angeblicher Kontakte zu russischen Gruppen. Schönbohm hat dagegen Klage eingereicht. Zu zwei Sondersitzungen des Ausschusses war Faeser nicht gekommen – was zu scharfer Kritik der Opposition führte. Am Mittag steht die Ministerin dann in der Regierungsbefragung im Bundestag öffentlich Rede und Antwort. Dabei dürfte es auch um die Migrationspolitik gehen. Die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion, Mast, sieht in der Kritik an Faeser vor allem „Wahlkampfgetöse“, wie sie der dpa sagte. Die CDU habe nur Angst vor einem Sieg Faesers am 8. Oktober in Hessen. Dort ist die Bundesinnenministerin SPD-Spitzenkandidatin.
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