Nach der faktischen Übernahme der Region Berg-Karabach durch Aserbaidschan hat die armenische Regierung versichert, dass die in der Region ansässige Zivilbevölkerung aktuell nicht in unmittelbarer Gefahr ist. „Basierend auf unseren aktuellen Einschätzungen gibt es keine direkte Bedrohung für die Einwohner von Berg-Karabach“, erklärte der armenische Regierungschef Paschinjan.
Trotz dieser Einschätzung bereitet sich Armenien auf die Ankunft einer großen Anzahl von Flüchtlingen aus dem betroffenen Gebiet vor. Paschinjan merkte an, dass Vorbereitungsmaßnahmen getroffen wurden, um mehr als 40.000 Familien aufzunehmen, die aufgrund der jüngsten Entwicklungen ihre Heimat verlassen könnten. Es spiegelt die anhaltende Spannung und Unsicherheit in der Region wider, trotz beruhigender Worte von offizieller Seite.