Aus Sicht des Thüringer Verkehrsministeriums ist die Zukunft des 49 Euro-Tickets unsicher. Staatssekretärin Barbara Schönig sagte nach der Verkehrsministerkonferenz der Länder, es gebe jetzt drei Möglichkeiten. Entweder werde die Fahrkarte abgeschafft, oder sie werde teurer, oder Bund und Länder einigten sich doch noch auf die Finanzierung. Der Verband der mitteldeutschen Omnibusunternehmen reagierte auf den Streit mit Unverständnis. Nach Angaben eines Sprechers ist das Angebot in Thüringen eigentlich gesetzlich verankert. Der Fahrgastverband Pro Bahn in Thüringen erklärte, der Streit zwischen Bund und Ländern werde auf dem Rücken der Fahrgäste ausgetragen. Die Länder hatten sich gestern einstimmig dafür ausgesprochen, das Ticket fortzusetzen. Sie verlangen aber, dass der Bund die zusätzlichen Kosten von rund einer Milliarde Euro zur Hälfte mitfinanziert. Der Bund lehnt das bisher ab.
Forderung
von
Schlagwörter: