In vielen französischen Städten sind Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt auf die Straße gegangen. An den Märschen beteiligten sich Familien, Interessensgruppen und Aktivisten. Insgesamt kamen nach Angaben der Organisatoren rund 80-Tausend Menschen, 15-Tausend allein in Paris. Begleitet wurden sie von einem massiven Sicherheitsaufgebot. In Paris kam es zu Spannungen, als Linksextreme die Fenster einer Bank einwarfen und ein Polizeiauto mit Eisenstangen attackierten. Drei Polizisten wurden verletzt, mehrere Demonstranten festgenommen. Aufhänger der Proteste war die anhaltende Wut über den Tod des 17-jährigen Nahel, der im Juni in einem Vorort von Paris von einem Polizisten erschossen worden war.
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