Fremdenfeindlichkeit

In Sachsen wird die Stimmung gegenüber Minderheiten immer feindseliger. Zugleich schwindet das Vertrauen in die Politik immer mehr. Das geht aus dem Sachsen-Monitor der Landesregierung hervor, für den mehr als 2.000 zufällig ausgewählte Bürger befragt wurden. Knapp zwei Drittel stimmten dabei der Aussage zu, dass es ein gefährliches Maß an Überfremdung gebe. Mehr als die Hälfte gab an, sich wegen Muslimen wie Fremde im eigenen Land zu fühlen. Auch judenfeindliche Aussagen stießen auf deutlich mehr Zustimmung als im vorangegangenen Monitor vor anderthalb Jahren. Die Gesamtlage im Freistaat bewerteten nur etwas mehr als die Hälfte als gut. Dennoch gaben zwei von drei Befragten an, optimistisch in die eigene Zukunft zu blicken.


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