Nach Vorwürfen gegen den bayerischen Vize-Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger, eine antisemitische Hetzschrift in seiner Schulzeit verfasst zu haben, weist dieser die Anschuldigungen zurück. Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete, dass das Pamphlet, das sich auf Auschwitz und Dachau bezog, im Schuljahr 1987/88 aufgetaucht sei. Aiwanger bestätigt, dass das Flugblatt in seiner Schultasche gefunden wurde, beteuert aber, nicht der Autor zu sein. Er distanziert sich stark von dem Inhalt. Die Freie-Wähler-Landtagsfraktion steht hinter ihm. CSU-Chef Markus Söder und andere Politiker fordern eine komplette Aufklärung des Falls. Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, äußerte sich ebenfalls, dass Aiwanger bei Bestätigung der Vorwürfe untragbar für seine Ämter sei.
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