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Die Europäische Grenzschutzagentur Frontex hat aufgrund der steigenden Anzahl von Flüchtlingen auf der Mittelmeerinsel Lampedusa eine verstärkte Unterstützung für Italien angekündigt. Frontex plant, zusätzliches Personal einzusetzen, und hat bereits beschlossen, die Anzahl der Flugstunden über dem zentralen Mittelmeer zu verdoppeln, wie gestern bekannt wurde.Die Agentur schlägt außerdem vor, den italienischen Behörden durch die Bereitstellung von „zusätzlichen Satellitenbildern der wichtigsten Abreisegebiete für Migranten in Tunesien“ zu helfen.

Frontex beabsichtigt, Experten in die Häfen von Reggio Calabria und Messina zu entsenden, um bei der Registrierung und Identifizierung der Ankommenden zu unterstützen. Frontex-Chef Hans Leijtens betont, dass dies nicht nur „eine Herausforderung für Italien, sondern eine gemeinsame Herausforderung für Europa“ sei.

Nach Angaben des italienischen Innenministeriums sind seit Jahresbeginn bereits rund 130.000 Menschen in Italien angekommen, was fast das Doppelte der Gesamtzahl für das Jahr 2022 ausmacht.


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