Verdi-Chef Werneke hat beim Bundeskongress der Dienstleistungsgewerkschaft die Bundesregierung wegen zu geringer Investitionen in die Digitalisierung der Verwaltung kritisiert. Werneke sagte, stattdessen gebe Deutschland zu viel Geld für Verteidigung aus. Wirkliche Sicherheit bedeute aber zivile Konfliktprävention, die Bekämpfung von Fluchtursachen sowie Zivil- und Katastrophenschutz. Werneke, der beim sechstägigen Verdi-Bundeskongress seine Wiederwahl anstrebt, betonte, seine Gewerkschaft sei nicht nur gegen das Zwei-Prozent-Ziel der Nato, sondern auch gegen das Sondervermögen für die Bundeswehr in Höhe von 100 Milliarden Euro. Das Geld fehle an anderer Stelle, nämlich für Bildung, Pflege und mehr soziale Sicherheit.
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