Die Verkehrsbetriebe in Mitteldeutschland haben die angekündigten Streiks im Öffentlichen Personennahverkehr kritisiert. Der Verhandlungsführer des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Sachsen, Jens Meiwald, nannte bei MDR AKTUELL die Gewerkschaftsforderungen überzogen. Für die Unternehmen würden kürzere Arbeitszeiten, längere Ruhezeiten und mehr Urlaubstage in Summe mehr als 200 neue Mitarbeiter bedeuten. Der Sprecher der Magdeburger Verkehrsbetriebe, Tim Stein, sagte, durch die Verdi-Forderungen würden die Kosten um 25 Prozent steigen. Die Einnahmen seien aber durch das Deutschland-Ticket im Prinzip gedeckelt. – Seit dem Morgen gibt es bundesweit Warnstreiks im Nahverkehr. Heute ist das zunächst in Schleswig-Holstein und im Saarland der Fall. Wann in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gestreikt wird, will die Gewerkschaft Verdi im Laufe des Tages bekanntgeben.
Kritik
von
Schlagwörter: