Lampedusa

Nach dem massiven Anstieg der Ankünfte von Geflüchteten auf der italienischen Insel Lampedusa planen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Italiens Premierministerin Giorgia Meloni heute eine gemeinsame Visite. Innerhalb von nur drei Tagen erreichten etwa 8.500 Menschen in Booten die Mittelmeer-Insel, woraufhin Meloni von der EU schnelles Eingreifen forderte.

Die aktuelle Flüchtlingssituation in Italien sei „nicht mehr tragbar“, so Meloni, die der ultrarechten politischen Strömung angehört. Lampedusa, nur 145 Kilometer von der nordafrikanischen Küste entfernt, dient seit Jahren als Hauptanlaufpunkt für Migranten, die nach Europa gelangen möchten. Das örtliche Aufnahmezentrum ist jedoch nur für weniger als 400 Personen ausgelegt. Die Anzahl der Geflüchteten, die diese Woche ankamen, übertrifft sogar die lokale Bevölkerung der Insel.


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