Meinung

Der Leipziger Literaturwissenschaftler und Autor Dirk Oschmann wirft den Parteien der Mitte vor, zu lange nichts gegen den Stimmungsumschwung im Osten getan zu haben. Er sagte MDR AKTUELL, erst nach den hohen AfD-Ergebnissen in Bayern und Hessen habe die demokratische Mitte begonnen zu reagieren. Vorher habe das AfD-Hoch niemanden interessiert, weil es im Osten gewesen sei. Der Autor bekräftigte zudem seine Forderung nach einer Ost-Quote in Führungspositionen. Anders lasse sich das Problem der Teilhabe der Ostdeutschen nicht lösen. Wenn die Menschen nicht das Gefühl hätten, die Demokratie mitzugestalten, würden sie ihr kritisch gegenüberstehen.


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