Die Anwälte von Julian Assange haben bei der Verhandlung über dessen Auslieferung das Vorgehen des Wikileaks-Gründers verteidigt. Sie verwiesen vor dem Londoner High Court darauf, dass ihr Mandant lediglich journalistische Arbeit geleistet und unter anderem Kriegsverbrechen im Irak und in Afghanistan enthüllt habe. Die US-Anklage gegen Assange sei politisch motiviert. Der 52-Jährige war aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend. Die Verhandlung in London ist seine vorerst letzte Chance, die Auslieferung zu verhindern. In den USA drohen Assange 175 Jahre Haft wegen Geheimnisverrats. Morgen wird mit dem Plädoyer der Gegenseite gerechnet.
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