Die Neuseeländer haben ihre Mitte-Links-Regierung nach sechs Jahren abgewählt. Premierminister Chris Hipkins sagte vor Anhängern, offenbar sei seine Labour-Partei nicht in der Position, erneut eine Regierung zu bilden. Bereits in den ersten Hochrechnungen hatte sich für die Labour-Partei mit nur 34 von 120 Parlamentssitzen die größte Wahlniederlage überhaupt abgezeichnet. Wahlsieger ist die konservative Nationalpartei. Sie strebt eine Koalition mit der rechtsliberalen ACT an, mit der sie auf eine knappe Mehrheit der Parlamentssitze käme. Oppositionsführer Christopher Luxon hatte im Wahlkampf versprochen, die schwächelnde Wirtschaft zu stärken und Steuern zu senken. Der 53-Jährige war vor dem Wechsel in die Politik sieben Jahre lang Chef der Fluggesellschaft Air New Zealand.
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