Die Schulden der Thüringer Kommunen sind weiter gestiegen. Wie das Statistische Landesamt mitteilte, lag der kommunale Schuldenstand im Jahr 2022 bei 7,3 Milliarden Euro. Das seien 3,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Pro-Kopf-Verschuldung im Freistaat liegt damit bei knapp 3.500 Euro. Besonders hoch sind laut den Statistikern die Verschuldungen der Kreise Sonneberg und Saalfeld-Rudolstadt mit jeweils rund 4.900 Euro je Einwohner. Die Landeshauptstadt Erfurt liegt mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von 1.900 Euro hingegen deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Im Nachbar-Bundesland Sachsen lag die Schuldenlast je Einwohner bei nur 2.800 Euro.
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