Die Bundesregierung hat ihre Haltung zum Nahost-Krieg bekräftigt. Es sei legitim, dass Israel sich gegen die Hamas verteidige. Aber auch der Schutz der Zivilbevölkerung müsse im Vordergrund stehen, hieß es aus dem Auswärtigen Amt. In der Nacht hatte sich Deutschland bei der Abstimmung zur UN-Gaza-Resolution enthalten. Außenministerin Baerbock begründete das damit, dass das Papier nicht ausgewogen genug sei. Der Hamas-Terror werde nicht klar beim Namen genannt, die Freilassung aller Geiseln nicht deutlich genug gefordert und das Selbstverteidigungsrecht Israels nicht bekräftigt. Unterdessen hat der türkische Präsident Erdogan ein Ende israelischer Angriffe im Gazastreifen gefordert. Gleichzeitig rief er zu einer für heute geplanten propalästinensischen Demonstration in Istanbul auf. Zuletzt hatte der Staatschef die Hamas als Freiheitskämpfer bezeichnet.
Schutzmahnung
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