Sonderermittler

Der ehemalige Wirecard-Vorstand Jan Marsalek soll jahrelang für russische Geheimdienste gearbeitet haben. Das berichten mehrere das ZDF, der Spiegel, der österreichische Standard sowie die russische Plattform The Insider. Sie berufen sich dabei auf westliche Geheimdienstinformationen. Demnach soll der untergetauchte Ex-Manager Kontakte zum russischen Militärnachrichtendienst GRU sowie zu Abgeordneten der Duma geknüpft haben. Anschließend habe Marsalek auch für den Inlandsgeheimdienst FSB gearbeitet. Der Grünen-Politiker Konstantin von Notz forderte als Konsequenz aus den Recherchen die Einsetzung eines Sonderermittlers. Der Fall sei eine relevante Sicherheitsfrage für die deutsche Wirtschaft und Politik. Es gebe die Pflicht, ganz genau hinzuschauen.


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