Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes der Länder gibt es heute einen ersten Warnstreik. In Nürnberg wollen unter anderem Beschäftigte der Polizei auf die Straße gehen: Da Beamte nicht streiken dürfen, wollen sich Polizisten in ihrer Freizeit in der Nähe des Finanzministeriums versammeln. Florian Kriesten von der Deutschen Polizeigewerkschaft sagte dem BR, viele Kollegen ächzten unter Überstunden. Außerdem müssten sie immer mehr Aufgaben zusätzlich übernehmen. Auch die Gewerkschaft der Sozialverwaltung und der Verband der Lehrer an beruflichen Schulen haben zum Warnstreik aufgerufen. Sie alle fordern 10,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 500 Euro zusätzlich. Die Arbeitgeberseite weist das als überzogen zurück.
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