Bundeswirtschaftsminister Habeck hat seine Pläne für den Industrie-Standort Deutschland vorgestellt. Ziel sei es, die Industrie in ihrer ganzen Vielfalt zu erhalten, vom Weltkonzern bis zum Kleinbetrieb, vom Maschinenbau bis zur Raumfahrt, heißt es in dem heute vorgelegten Strategiepapier. Habeck warb auch wieder für einen subventionierten Industriestrompreis. Daran gab es prompt Kritik: So erklärte das Kieler Institut für Weltwirtschaft, die Strategie sei rückwärtsgewandt. IfW-Präsident Schulareck sagte, es sei schon heute klar, dass die energieintensiven Industrien nicht die Wachstums-Motoren von morgen seien. Bundeskanzler Scholz sagte beim Gewerkschaftstag der IG Metall in Frankfurt nichts zum Thema Industriestrompreis. Er betonte, man setze auf eine ganze Reihe von Einzelmaßnahmen, um Unternehmen mit hohem Stromverbrauch zu entlasten. Die neue Gewerkschaftschefin Benner hatte zuvor ein klares Bekenntnis von Scholz zum Industriestrompreis verlangt.
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