In Deutschland klafft die Schere zwischen gut und schlecht Gebildeten weiter auseinander. Das zeigt eine neue Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, OECD. Demnach haben inzwischen nur noch 38 Prozent der 25- bis 34-Jährigen einen Berufsabschluss. 2015 waren es noch mehr als die Hälfte. Der Rückgang ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass mehr junge Menschen studieren. Gleichzeitig erhöhte sich aber auch der Anteil derjenigen, die keine Ausbildung abgeschlossen und maximal einen mittleren Schulabschluss vorzuweisen haben, auf 16 Prozent. Der Staatssekretär im Bundesbildungsministerium, Brandenburg, zeigte sich besorgt: Das bedeute, dass 1,7 Millionen junge Erwachsene nicht als dringend benötigte Fachkräfte zur Verfügung stehen.
Studie
von
Schlagwörter: