Suhl

Das Land Thüringen will das Erstaufnahmeheim für Flüchtlinge in Suhl entlasten. Staatskanzleiminister Benjamin Hoff kündigte am Abend an, dass künftig nicht mehr alle in Thüringen ankommenden Flüchtlinge in Suhl, sondern auch in Eisenberg und Hermsdorf registriert und untersucht werden sollen. Danach werden sie auf die Städte und Kreise im Land weiterverteilt, um Suhl zu entlasten. Zurzeit leben in der Unterkunft in Suhl 1.300 Menschen. Eigentlich soll das Heim nicht mehr als 800 beherbergen. Die CDU wirft der Landesregierung Kontrollverlust in der Migrationspolitik vor. Der migrationspolitische Sprecher der CDU im Landtag, Stefan Schard, spricht von einem Totalausfall des Migrationsministeriums. Statt konkreter Vorschläge gebe es nur Ankündigungen, Kommunikationspannen und Durchhalteparolen. Damit lasse die Regierung die Stadt Suhl allein im Regen stehen, so Schard.


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