Der britische Premierminister Sunak hat sich im partei-internen Streit über die künftige Asylpolitik vorerst durchgesetzt. Das Unterhaus stimmte für einen Gesetzentwurf, Migranten, die ohne gültige Einreisepapiere nach Großbritannien kommen, nach Ruanda zu schicken. In dem zentralafrikanischen Staat sollen die Betroffenen dann Asyl beantragen – und auch erhalten. Eine entsprechende Vereinbarung hatte Großbritannien zuvor mit Ruanda geschlossen. Viele von Sunaks konservativen Parteikollegen hatten den Gesetzentwurf abgelehnt, weil er ihnen zu lasch war. Die meisten von ihnen stimmten aber jetzt doch im Unterhaus zu. In einem nächsten Schritt geht der Entwurf zurück ins Oberhaus, wo Änderungsvorschläge formuliert werden können.
Sunak
von
Schlagwörter: