Im erneuten Prozess um einen rassistischen Angriff in einer Erfurter Straßenbahn hat das Landgericht die Haftstrafe abgemildert. Der 43 Jahre alte Täter wurde am Dienstag zu vier Jahren Haft verurteilt, neun Monate weniger als im ersten Verfahren. Laut Gericht hatte der Mann den jugendlichen Syrer nicht lebensbedrohlich verletzt. Außerdem habe er stärker unter Alkohol und Drogen gestanden als bisher bekannt. Vor zweieinhalb Jahren hatte der Mann den damals 17-jährigen Syrer beleidigt und verprügelt. Der Bundesgerichtshof hatte das erste Urteil wegen unklarer Urteilsbegründung aufgehoben.
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