Wachstum

Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) hat seine Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft im kommenden Jahr merklich reduziert. Nach einem Jahr, das zunächst von einer Rezession und dann von einer Flaute geprägt war, zeigt sich das nah an der Gewerkschaft positionierte IMK hinsichtlich der wirtschaftlichen Aussichten Deutschlands zurückhaltend. Es prognostiziert nur ein geringes Wirtschaftswachstum.

Konkret geht das Institut davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um schlanke 0,7 Prozent wachsen wird. Diese Vorhersage ist nicht nur spürbar pessimistischer als die Prognose, die das IMK im Frühjahr mit einem prognostizierten Wachstum von 1,2 Prozent abgegeben hatte. Sie ist auch konservativer als die Schätzungen anderer führender Institute. Zum Vergleich: Das renommierte Münchner ifo Institut rechnet mit einem doppelt so starken Wachstum von 1,4 Prozent.

In Anbetracht der Unsicherheiten und Herausforderungen, die auf die deutsche Wirtschaft zukommen, ist das IMK in seiner Prognose vorsichtig. Die zurückhaltende Prognose unterstreicht, dass der Weg zu einem robusten wirtschaftlichen Aufschwung noch mit erheblichen Hürden versehen ist und sich die Erholung möglicherweise langsamer vollzieht als ursprünglich erhofft.


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