Wärmedämmung

Ob Neubau oder Bestandsgebäude, Wärmedämmung kann bei Heizungs- und Nebenkosten erheblich sparen. Dämmung ist ein wichtiger Teil der Energiewende, neben der Modernisierung von Fenstern und Heizungen. Es gibt allerdings Vorbehalte gegenüber dem Nutzen der Dämmung, insbesondere hinsichtlich Brennbarkeit, Schimmelbildung und Energieeinsparpotenzial. Beide Seiten der Industrie – Dämmstoffhersteller und Energieunternehmen – haben Interessenkonflikte, die oft zu verzerrten Darstellungen führen. Die Beratung eines unabhängigen Energieberaters kann hilfreich sein, um den tatsächlichen Einspareffekt und die Wirtschaftlichkeit von Dämmmaßnahmen zu ermitteln.

Laut der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz sparen alle Dämmmaterialien während ihrer Nutzung am Gebäude ein Vielfaches der für ihre Produktion verwendeten Energie. Natürliche Dämmstoffe wie Schafwolle oder Baumwolle schneiden am besten ab, wenn man Herstellung, Energieersparnis während der Nutzung und Entsorgung berücksichtigt.

Ab wann sich die Dämmung lohnt, hängt von vielen Faktoren ab. In der Regel ist es sinnvoll, die oberen und unteren Geschossdecken zu dämmen. Das Dämmen von Außenwänden und Dächern sowie der Einbau neuer Fenster ist teurer und komplexer, aber oft lohnenswert, insbesondere bei Häusern, die vor 1977 gebaut wurden.


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