Der israelische Botschafter Prosor hat vor Anschlägen auf jüdische Einrichtungen in Deutschland gewarnt. In der aktuellen Lage bestehe höchste Gefahr, sagte der Diplomat der dpa. Er vertraue aber den deutschen Sicherheitsbehörden. Auch der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Klein, sieht eine Bedrohung für jüdische Einrichtungen. Wie er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte, sei israelbezogener Antisemitismus keine graue Theorie, sondern eine reale Gefahr. In Berlin hat der Senat den Schutz jüdischer und israelischer Einrichtungen bereits verstärkt. Zudem wurde das Brandenburger Tor am Abend in den israelischen Nationalfarben angestrahlt. Von Deutschland erwartet Prosor Rückendeckung für die israelische Reaktion auf den Überfall der Hamas. Er nannte es unheimlich wichtig, dass Berlin Israel in den internationalen Gremien unterstützt. Außenministerin Baerbock hat den Angriff der Hamas bereits verurteilt und Israel das Recht auf Selbstverteidigung zugebilligt.
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