Wartburgfest

Die Wartburg-Stiftung will die Bedeutung der Burg als Ort früher Demokratiegeschichte stärker herausstellen. Dazu soll das Wartburgfest von 1817 genauer erforscht werden. Das Kooperationsprojekt wurde am Abend mit einem Festakt gestartet. Dabei rief der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider, dazu auf, das Wartburgfest und die Farben Schwarz-Rot-Gold nicht den Feinden der Demokratie zu überlassen. Gelebte Erinnerungskultur bedeute, sich kritisch auch mit Widersprüchen und Schattenseiten zu befassen – und zu verhindern, dass Geschichte einseitig vereinnahmt wird. Beim Wartburgfest 1817 hatten rund 500 Studenten und Professoren auf der Burg einen deutschen Nationalstaat und bürgerliche Freiheiten gefordert.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: