Viele Menschen in Deutschland sind durch gefährliche Weichmacher belastet. Das geht aus einer neuen Studie hervor, die das Umweltbundesamt in Auftrag gegeben hat. Danach wurden in zahlreichen Urinproben Hinweise auf einen Weichmacher entdeckt, der seit Jahren größtenteils verboten ist. Wie der Stoff in die Körper der Betroffenen gelangt ist, sei völlig unklar, teilte das Umweltbundesamt mit. Tierversuche hätten gezeigt, dass der Weichmacher unter anderem Organe schädigen könne, die für die Fortpflanzung wichtig sind. Er könne zudem das Risiko erhöhen, an Diabetes, Bluthochdruck und Fettleibigkeit zu erkranken. Das UBA will nun unter anderem gemeinsam mit EU-Behörden herausfinden, woher der Stoff kommt.
Weichmacher
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