Niedersachsen setzt als erstes Bundesland das sogenannte Schnellabschussverfahren für Wölfe um. In der Region Hannover darf von heute Abend an ein Wolf geschossen werden, der am Wochenende ein Rind gerissen haben soll. Umweltminister Meyer erklärte, wenn Wölfe wiederholt Probleme machten, müsse man zum Schutz der Weidetiere schnell handeln. So könne die Akzeptanz für den Wolf erhalten werden. Anfang Dezember hatte sich die Umweltministerkonferenz auf ein neues Verfahren geeinigt. In Gebieten mit überdurchschnittlich vielen Wolfsangriffen ist in einem Abstand von 1.000 Metern um die betroffene Weide für 21 Tage der Abschuss erlaubt – ohne Bestätigung durch eine DNA-Probe, dass es sich um einen bestimmten Wolf handelt.
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