Die weltweite Zerstörung von Wäldern hat im vergangenen Jahr offenbar weiter zugenommen. Das geht aus einem Bericht hervor, den mehrere wissenschaftlichen Organisationen und zivile Verbände veröffentlicht haben, darunter die Umweltstiftung WWF. Insgesamt 6,6 Millionen Hektar Wald seien verloren gegangen – also eine Fläche fast so groß wie Bayern. Fast alle betroffenen Flächen liegen laut dem Bericht in tropischen Regionen. Treiber der Zerstörung seien vor allem Landwirtschaft, Straßenbau, Brände und kommerzielles Holzfällen. Durch das Verschwinden der Wälder sei auch die Artenvielfalt bedroht, heißt es in dem Bericht weiter. Allerdings gebe es auch kleinere Fortschritte zu verzeichnen, etwa in Brasilien, Indonesien und Malaysia. – Eigentlich hatten Länder und Unternehmen öffentlich versprochen, bis 2030 die Abholzung von Wäldern zu stoppen.
Zerstörung
von
Schlagwörter: