Bundeskanzler Scholz will an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen festhalten. Das betonte er in seiner Rede beim UN-Nachhaltigkeitsgipfel in New York. Bundesentwicklungsministerin Schulze forderte in den ARD-Tagesthemen außerdem eine Aufholjagd, um die Ziele noch zu erreichen. Die bisherige Bilanz bezeichnete sie als bitter. Aus ihrer Sicht sind jetzt drei Dinge nötig: Erstens mehr Geld für Entwicklungsländer, zweitens mehr soziale Sicherungssysteme und drittens müssten Mädchen und Frauen mehr in den Nachhaltigkeitsprozess einbezogen werden. Denn die Welt drehe sich nur weiter, wenn alle Menschen berücksichtigt würden, sagte Schulze. Da könne man nicht auf die eine Hälfte der Menschheit verzichten. UN-Generalsekretär Guterres hatte zum Auftakt eine umfassende Reform des globalen Finanzsystems gefordert. Das könne helfen, die angestrebten Ziele im sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Bereich auch zu erreichen. Die UN-Staaten wollen mit 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung bis 2030 etwa Hunger und extreme Armut beenden. Bisher werden die meisten Ziele deutlich verfehlt.
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