Der Museumsverband Thüringen hat erstmals im großen Stil die Herkunft von Ausstellungsstücken untersucht. Experten und Museumsmitarbeiter haben in fünf Museen mehr als 2.200 Gegenstände und menschliche Überreste überprüft. Dabei ging es um die Frage, ob die Exponate zu einem fairen Preis gekauft oder ob sie gewaltsam enteignet wurden. Das sei bei rund einem Drittel wahrscheinlich. Ein Teil der neu bewerteten Exponate soll künftig in extra Vitrinen mit genauen Informationen ausgestellt werden. In vielen Fällen müsse aber noch weiter geforscht werden, so der Museumsverband.
Zu Unrecht
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