Kulturstaatsministerin Roth hat sich dafür ausgesprochen, dass die Rückgabe von NS-Raubkunst deutlich erleichtert wird. Deutschland werde seiner Verantwortung nicht gerecht, die es angesichts seiner Geschichte und seiner Verbrechen trage, sagte sie bei einem Festakt in Berlin. Der Präsident des Zentralrats der Juden Schuster forderte ein Restitutionsgesetz. Er wies darauf hin, dass in der Nazi-Zeit schätzungsweise 600.000 Kunstwerke gestohlen wurden. Da sei es „keine gute Quote“, dass die Beratende Kommission für NS-Raubkunst bislang nur in 23 Fällen vermittelt habe. Schuster plädierte dafür, die Arbeit der Kommission deutlich zu stärken.
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