Angriff

Bundeskanzler Scholz hat in seiner ersten Rede vor dem UN-Sicherheitsrat Russland scharf angegriffen: Die Folgen des Angriffs auf die Ukraine seien überall auf der Welt zu spüren – und das nur, weil Russlands Präsident Putin seinen imperialistischen Plan zur Eroberung seines souveränen Nachbarn umsetzen wolle, sagte der Kanzler. Scholz ermahnte Putin, der Aufforderung der UN-Vollversammlung nachzukommen, seine Truppen abzuziehen und so den Krieg zu beenden. Zuvor hatten der ukrainische Präsident Selenskyj und Russlands Außenminister Lawrow im Sicherheitsrat gesprochen. Beide vermieden es aber, sich dabei zu begegnen. Selenskyj warf Russland in seiner Rede „Völkermord“ vor. Außerdem kritisierte er das Veto-Recht Russlands im Sicherheitsrat: Dies habe die UN an einen toten Punkt geführt. Eine Reform der Regelung sei dringend nötig, forderte Selenskyj. Lawrow wiederum wies die Vorwürfe gegen sein Land zurück.


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