In Thüringen gibt es nur wenige Hinweise auf Sozialbetrug von Flüchtlingen. Das hat eine stichprobenartige Umfrage von MDR THÜRINGEN unter elf Kreisen und kreisfreien Städten ergeben. Demnach erklärten sieben, es gebe keine Ermittlungen. Aus vier Landkreisen hieß es, es gebe einige wenige Verdachtsfälle. Der Saale-Orla-Kreis beispielsweise prüft bei jeder Vorsprache wegen Asyl- oder Sozialleistungen die Einkommens- und Vermögensverhältnisse. Bargeld werde erst nach einem Datenabgleich im Ausländerzentralregister abgegeben. Der Ilmkreis hatte Mitte September erklärt, bei 150 ukrainischen Flüchtlingen den Verdacht auf Sozialbetrug zu prüfen.
Kein Sozialbetrug durch Flüchtlinge
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