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Fluorierte Treibhausgase, bekannt als F-Gase, gehören zu den gasförmigen Verbindungen, die in einigen Anwendungen wegen ihrer besonderen Eigenschaften verwendet werden. Allerdings haben diese Gase eine erhebliche negative Auswirkung auf das Klima. Obwohl sie nur einen kleinen Anteil an den Gesamtemissionen ausmachen, ist ihre Fähigkeit, Wärme in der Atmosphäre einzufangen, um ein Vielfaches stärker als die von CO2. Dies verstärkt den Treibhauseffekt, was zu einer schnelleren globalen Erwärmung führt.
Zudem tragen einige dieser Gase zum Abbau der Ozonschicht bei, die uns vor schädlicher ultravioletter Sonnenstrahlung schützt. Die Freisetzung dieser Gase in die Atmosphäre führt zur Bildung von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS). Diese Stoffe sind besonders langlebig in der Umwelt und könnten gesundheitsschädlich für Menschen sein.
Die Europäische Union erkennt die Bedrohung durch F-Gase und hat beschlossen, den Ausstoß dieser schädlichen Gase bis 2050 auf null zu reduzieren. Dies wird durch ein stufenweises Verbot von Produkten, die F-Gase verwenden, erreicht werden. Zu den betroffenen Produkten gehören Haushaltskühlschränke, Klimaanlagen und Wärmepumpen. Obwohl die Hersteller von dieser Entscheidung betroffen sein könnten, sehen viele es als eine Gelegenheit, in grünere Alternativen zu investieren und die Technologie in eine nachhaltigere Richtung zu lenken. Das Europäische Umweltbüro lobte die Maßnahmen als einen wichtigen Schritt in der EU-Klimapolitik und betonte die Vorteile, die sie für das Klima, die Gesundheit und die Wirtschaft bringen werden.