Folge

Wegen des geplanten Streiks der Lokführer-Gewerkschaft GDL rechnet der ADAC mit vollen Straßen. Der Automobilclub empfiehlt, die üblichen Stoßzeiten zu meiden und wahlweise früher oder später loszufahren. Der ADAC rechnet vor allem auf den Einfallstraßen zu Ballungsräumen wie München oder Augsburg mit Problemen. Indessen gibt es immer mehr Kritik an dem Streik, der am Abend im Güterverkehr und in der Nacht im Personenverkehr beginnt und bis Montag Abend dauern soll. Bundesverkehrsminister Wissing bezeichnete den Ausstand im Sender „Welt“ als destruktiv. Der FDP-Politiker sagte, es sei eine Zumutung für Bahnreisende, wenn Züge blockiert würden und es keine Verhandlungen gibt. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Connemann forderte eine Gesetzesverschärfung, um solche langen Arbeitsniederlegungen künftig zu verhindern. Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion sagte im Deutschlandfunk, in der kritischen Infrastruktur müsse vor einem Streik erst ein Schlichtungsverfahren abgeschlossen werden.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter: