Nach mehr als vier Monaten und sechs Streiks der Lokführergewerkschaft GDL gibt es im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn eine Einigung. Heute Vormittag wollen DB-Personalvorstand Seiler und GDL-Chef Weselsky in getrennten Pressekonferenzen über Einzelheiten informieren. Laut einem Medienbericht haben sich beide Seiten auf eine stufenweise Absenkung der Arbeitszeit geeinigt. Das Nachrichtenportal „Politico“ berichtet von einer Art Arbeitszeitkorridor, der es den Mitarbeitern erlauben soll, ihre Arbeitszeit bis 2029 jährlich bei vollem Lohnausgleich auf 35 Stunden abzusenken. Start soll demnach 2026 sein – dann mit einer Wochenarbeitszeit von 37 Stunden. Wer aber 40 Stunden arbeiten möchte, könne dies für mehr Lohn tun. Außerdem sollen sich Bahn und GDL rückwirkend zum 1. November 2023 auf eine Gehaltserhöhung für die Lokführer von monatlich 420 Euro geeinigt haben.
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