Kinder- und Jugendärzte in Deutschland fordern, Kinderkrankschreibungen bei leichten Erkrankungen abzuschaffen. Der Präsident des zuständigen Verbandes, Hubmann, verweist darauf, dass Praxen und Ärzte unnötig belastet werden, wenn sie eine harmlose Krankheit bescheinigen müssten. Außerdem könnten sie schlichtweg nicht beurteilen, ob zur Betreuung des Kindes ein Elternteil zu Hause bleiben müsse oder ob es auch anders geregelt werden könne, so Hubmann in der „Ärztezeitung“. Eltern müssen meist schon am ersten Krankheitstag des Kindes ein ärztliches Attest vorlegen. Bundesgesundheitsminister Lauterbach plant, dass das künftig erst ab dem vierten Tag nötig ist.
Abschaffung
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