Israel

Ein halbes Jahr nach dem verheerenden Terroranschlag am 7. Oktober haben sich ehemalige Geiseln zusammen mit den Familien der noch gefangenen Opfer lautstark zu Wort gemeldet, um an das tragische Schicksal derer zu erinnern, die immer noch in der Gewalt der Hamas sind. Eine von den Angehörigen initiierte Kundgebung zog am Sonntagabend eine beeindruckende Menge in die Straßen Jerusalems. Rund 50.000 Menschen versammelten sich in einem kraftvollen Akt der Solidarität und des gemeinsamen Rufes nach der Heimkehr der Entführten.

Bereits im November konnte ein Hoffnungsschimmer verzeichnet werden, als 105 der Geiseln freigelassen wurden, ein Erfolg, der die Entschlossenheit der Hinterbliebenen und der gesamten Gemeinschaft nur noch weiter befeuerte. Trotz dieses Teilerfolgs schätzt man, dass noch immer knapp 100 Menschen in den Fängen ihrer Entführer ausharren müssen, ein Umstand, der die Nation und die internationale Gemeinschaft tief bewegt. Die eindrucksvolle Kundgebung in Jerusalem ist ein Zeichen der unaufhörlichen Hoffnung und des unermüdlichen Kampfes der Angehörigen und Unterstützer, die ein klares Signal senden: Die Rettung jedes einzelnen Lebens bleibt oberste Priorität.


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