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Interviewer: Rechtsanwalt Jens Reime, die BaFin warnt vor betrügerischen Angeboten im Namen von WeltSparen. Was raten Sie betroffenen Anlegern?

Rechtsanwalt Reime: Zunächst sollten Anleger prüfen, ob sie tatsächlich mit der genannten E-Mail-Adresse in Kontakt standen. Falls ja, ist höchste Vorsicht geboten.

Interviewer: Welche konkreten Schritte empfehlen Sie?

Rechtsanwalt Reime: Betroffene sollten umgehend ihre Bank informieren und etwaige Überweisungen stoppen lassen. Außerdem ist es wichtig, Beweise zu sichern – also alle E-Mails, Dokumente und Kontoauszüge aufzubewahren.

Interviewer: Sollte man Anzeige erstatten?

Rechtsanwalt Reime: Auf jeden Fall. Eine Strafanzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft ist dringend anzuraten. Dies kann auch online erfolgen.

Interviewer: Gibt es Chancen, verlorenes Geld zurückzubekommen?

Rechtsanwalt Reime: Das hängt vom Einzelfall ab. Wenn schnell gehandelt wird, können manchmal Überweisungen rückgängig gemacht werden. Ansonsten ist die Rückerlangung oft schwierig, da die Täter meist im Ausland sitzen.

Interviewer: Was können Anleger präventiv tun?

Rechtsanwalt Reime: Grundsätzlich immer misstrauisch sein bei unaufgeforderten Angeboten. Die BaFin-Datenbank nutzen, um die Zulassung von Anbietern zu überprüfen. Bei der kleinsten Unsicherheit lieber einen Fachmann konsultieren.

Interviewer: Welche rechtlichen Schritte können Geschädigte noch einleiten?

Rechtsanwalt Reime: Neben der Strafanzeige kann auch eine zivilrechtliche Klage in Betracht kommen, etwa gegen Banken oder andere involvierte Parteien. Hier ist eine individuelle rechtliche Beratung unerlässlich.

Interviewer: Vielen Dank für diese wichtigen Informationen, Herr Reime.


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