Anstieg

In Sachsen ist die Zahl antisemitischer Straftaten im vergangenen Jahr stark gestiegen. Das geht aus Zahlen des Innenministeriums hervor, die die Linken-Abgeordnete Kerstin Köditz abgefragt hat und dem MDR vorliegen. Demnach wurden mehr als 280 Fälle registiert, rund 60 Prozent mehr als 2022. Laut Köditz geht es zumeist um Volksverhetzung, vielfach um sogenannte Hass-Postings im Internet. Nach dem Überfall der Hamas-Terroristen auf Israel hätten sich Straftaten mit religiösem oder ausländischem Hintergrund gehäuft. Danach ereigneten sich bis zum Jahresende die Hälfte aller antisemitischen Straftaten, die im gesamten Jahr registriert wurden.


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