Auf Augenhöhe

Giorgia Meloni, die Premierministerin Italiens, forderte einen „Dialog unter Gleichen“ über Migration und Entwicklung zwischen Europa und den Ländern des Mittelmeer-Raums. Bei der internationalen Konferenz in Rom betonte Meloni die Notwendigkeit von gemeinsamen Anstrengungen und Zusammenarbeit im Kampf gegen Menschenhändler. Italien und Europa brauchen Einwanderung, aber illegale Einreisen dürfen nicht belohnt werden, betonte sie. Die Partnerschaft mit den Herkunftsländern müsse gleichberechtigt, multidimensional und langfristig sein.

Vor der Konferenz traf Meloni den tunesischen Präsidenten Kais Saied, der die Einrichtung eines neuen internationalen Währungsfonds forderte, um ein neues menschliches System mit Hoffnung und Wohlstand für alle zu schaffen.

Angesichts steigender Migrantenzahlen und gefährlicher Überfahrten im Mittelmeer beschlossen die EU und Tunesien eine verstärkte Zusammenarbeit. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte die Notwendigkeit, gegen Menschenhändler vorzugehen und ihr Geschäftsmodell zu zerstören. An der Migrationskonferenz nahmen Tunesien, die Türkei, Libyen, Algerien, die Vereinigten Arabischen Emirate sowie die EU und der IWF teil.


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