Nach dem gescheiterten Referendum über mehr politische Mitsprache der Indigenen in Australien sind führende Vertreter der Ureinwohner mit den Gegnern hart ins Gericht gegangen. In einem offenen Brief an die Regierung schrieben sie, Millionen von Australiern hätten eine entsetzliche und niederträchtige Haltung an den Tag gelegt, deren Konsequenz sich für immer in die Geschichte Australiens einbrennen werde. Bei dem historischen Referendum am 14. Oktober hatten mehr als 60 Prozent der Australier gegen eine entsprechende Reform der Verfassung aus dem Jahr 1901 gestimmt. Führende Vertreter der Indigenen hatten daraufhin eine „Woche des Schweigens“ und der Trauer eingelegt. Diese endete nun mit dem offenen Brief.
Beschämend
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