Besinnung gefordert

Die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs hat alle Religionsgemeinschaften dazu aufgerufen, sich auf Gewaltfreiheit zu besinnen. Die stellvertretende EKD-Vorsitzende forderte in Wittenberg in ihrer Predigt zum Reformationstag, heilige Schriften nicht Fanatikern zu überlassen. Religion dürfe nicht zur Rechtfertigung für Unterdrückung oder als Brandbeschleuniger für Gewalt missbraucht werde. Die Bischöfin betonte, es sei eine Erkenntnis von Martin Luther gewesen, dass Staat und Kirche unterschiedliche Aufgaben hätten. Dies resultiere aus seiner Erfahrung, dass dort wo die Kirche politische Macht ausübe, die Religion zum Zwangssystem und der Staat totalitär werde.


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