Bodenversiegelung

In Österreich wird jährlich eine Fläche versiegelt, die etwa dreiviertel von Bregenz entspricht, während die Entsiegelung minimal ist. Projekte wie das in Bad Schallerbach, wo ein asphaltrierter Parkplatz wieder grün gemacht wurde, sind selten, aber für den Wasserhaushalt und das Mikroklima wichtig. In Wien wurden einzelne Bereiche entsiegelt und mit Bäumen bepflanzt, um das Mikroklima zu verbessern. Trotzdem wird die Versiegelung fortgesetzt: 2021 wurden laut Umweltbundesamt etwa 21 Millionen Quadratmeter in Österreich versiegelt. Die Entsiegelung ist oft teuer und erfordert politisches Engagement und Fördermittel. Experten betonen, dass es entscheidend ist, nicht erst zu versiegeln, da eine vollständige Entsiegelung oft unmöglich ist und der wiederhergestellte Boden nicht sofort seine klima- und biodiversitätsrelevanten Funktionen zurückerlangt.


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