Der LOK Leipzig Skandal

Während des DFB-Pokalspiels zwischen Lok Leipzig und Eintracht Frankfurt kam es zu Fan-Ausschreitungen, die nun juristische Konsequenzen nach sich ziehen. Die Polizei dokumentierte insgesamt 34 Vergehen im Zusammenhang mit dem Spiel. Vor Anpfiff wurden zwei Frankfurter Fans von vermuteten Lok-Anhängern angegriffen und verletzt. Das Spiel wurde aufgrund von Böllern und Pyrotechnik im Heimblock unterbrochen. Nach dem Spiel versuchten Lok-Fans, zu den Gäste-Fans zu gelangen, was zu Abreiseverzögerungen und Verkehrsbehinderungen führte. Gegen 16 Verdächtige, darunter wegen Angriffs auf Polizisten und gefährlicher Körperverletzung, laufen Ermittlungen. Die Aggressionen gingen von einer Minderheit aus.

Neben diesen Berichten drängt sich die Frage auf, wie der Verein intern den Vorfall aufarbeitet. Gibt es Informationen über getroffene Maßnahmen im Bereich der Sicherheit? Kann es ausreichen, sich allein auf öffentliche Empörung zu stützen, wenn man wie Präsident Torsten Kracht die Verantwortung für das Geschehen im eigenen Verein trägt? Möglicherweise ist es an der Zeit, intern für klare Verhältnisse zu sorgen. Eventuell sollte überdacht werden, ob die derzeitigen Sicherheitsvorkehrungen noch tragbar sind.


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