E-Scooter Diskussion in Berlin

E-Scooter sind für Touristen ein beliebtes und schnelles Verkehrsmittel, aber viele Berliner sehen sie als Stolperfallen und Verkehrschaos. Die Debatte um die Roller erreicht jetzt eine Umfrage, initiiert von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNE) und dem Bürger:innenbeirat Berlin-Tourismus. Die Meinung der Berliner soll erhoben und Grundlage für politische Entscheidungen sein.

Die Vorteile der E-Scooter liegen in ihrer schnellen Verfügbarkeit und Klimafreundlichkeit. Allerdings gibt es auch zahlreiche Unfälle und Verletzte sowie Probleme mit unreguliertem Fahren auf Gehwegen und Straßen. Die Umfrage soll die Meinung der Berliner repräsentativ abbilden und im September veröffentlicht werden.

Die Zahl der E-Scooter-Unfälle in Berlin hat in den letzten beiden Jahren stark zugenommen. Im Jahr 2022 gab es 768 Unfälle mit Verletzten, 2021 waren es 542. In Brandenburg verletzten sich bei 104 E-Scooter-Unfällen Menschen (2021: 52). Besonders junge Menschen sind häufig betroffen.

Andere deutsche Großstädte wie Hamburg, Leipzig, Nürnberg, und Düsseldorf haben bereits Maßnahmen ergriffen, um die Zahl der E-Scooter zu reduzieren oder sie besser zu regulieren. Ein generelles Verbot ist jedoch bisher in keiner deutschen Stadt geplant.“


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